Pfarrverband Töging-Erharting
St. Peter und Paul
© Pfarrverband Töging-Erharting
Pfarrverband Töging-Erharting
Peter und Paul
Pfarrkirche St. Peter und Paul
Die
Pfarrkirche
in
Erharting
ist
ein
für
das
kleine
Dorf
vergleichsweise
stattlicher,
spätbarocker
Saalbau
mit
Putzgliederung.
Erbaut
wurde
die
Kirche
1754
bis
1762
von
Sebastian Stöttner und Johann und Josef Reismayer.
Ungewöhnlich
an
dem
Kirchenbau
ist,
dass
er
nach
Westen
ausgerichtet
ist
(statt
wie
üblich nach Osten) und
dass der Turm auf der Rückseite steht.
Zur
Kirche
gehört
eine
spätgotische
Friedhofskapelle,
datiert
auf
das
Jahr
1514.
Es
gibt
Diskussionen,
ob
die
Friedhofskapelle
die
einstige
Pfarrkirche
in
Erharting
gewesen
sei.
Bisher gibt es dazu allerdings keine Anhaltspunkte.
Kirchlein zu Hampersberg:
Das
Kirchlein
zu
Hampersberg
ist
einschiffiger,
spätgotischer
Ziegelbau
mit
Westturm
aus
der
zweiten
Hälfte
des
15.
Jahrhunderts.
Das
Kirchlein
ist
dem
heiligen
Kilian
geweiht,
Nebenpatrone
sind
der
hl.
Martin
und
der
hl.
Georg.
Eine
weitere
Kirche
stand
ebenfalls
auf
dem Höhenzug Richtung Engfurt und war der einstigen Burg von Erharting zugehörig.
Aus
dieser
Kirche
stammen
die
Reliquien
des
heiligen
Ulrich,
die
sich
heute
ebenfalls
in
Hampersberg
befinden.
Seit jeher wurde in Hampersberg
von den Dorfbewohnern die heilige Maria verehrt.
1696
kam
ein
Wandersmann
durch
das
Dorf,
niemand
wusste,
woher
er
kam
oder
wohin
er
ging.
Er
trug
eine
Marienfigur
mit
sich,
einfach
gearbeitet
aus
Holz,
mit
einem
brokatenen
Umhang.
Diese
Figur
schenkte
er
dem
Kirchlein
und
heute
noch
werden
dort
Marienandachten abgehalten.
Noch
Anfang
des
20.
Jahrhunderts
wurde
diese
Kirche
von
vielen
Wallfahrern
besucht.
Viele
Gedenktäfelchen
schmückten
die
Wände
des
Gebäudes.
Während
des
2.
Weltkrieges
wurde
sie
als
Lazarett
benutzt.
Während
der
Umstürze
dieser
Zeit
verschwanden
die
Wandtäfelchen.
Der
Wald
um
Hampersberg
gehört
heute
den
Bayerischen
Staatsforsten.
Es
wurde
diskutiert,
ob
man
die
Kirche
abreißen
sollte.
Durch
den
massiven
Einsatz
der
Erhartinger
konnte
sie
erhalten
werden,
unter
der
Auflage,
dass
sich
die
Gemeinde
um
das
Kirchlein
kümmern möchte. Das wird bis heute ehrenamtlich liebevoll getan.